Sonntag, 7. April 2013

Vegan in Thailand

ein reisebericht rund ums essen


ich habe meine semesterferien dazu genutzt dem winter zu entkommen und energie zu tanken! dazu bin ich 2 monate durch thailand und maleisia gereist, habe viel gesehen und gelernt, tolle leute kennengelernt und gut gegessen.
in thailand vegan zu essen ist nicht sonderlich schwierig. hauptnahrungsmittel ist reis. den gibt es in vielen variationen. weißer reis gekocht ganz klassisch oder gedämpft. Die gesündere variante dazu ist brauner reis, der seine schale mit den wichtigen nährstoffen noch besitzt. reis in form von nudeln, dünne suppen nudeln, gelbe gefärbte nudeln, breite flache nudeln. reis in form von glibberpudding, wie wackelpudding als süßspeise. puffreis als cracker und noch.
dazu gibt es viel frisches gemüse! in jedem curry, jedem pad thai und jeder suppe findet man viele verschiedene gemüse sorten und sprossen. das macht jedes gericht einzigartig, gesund und lecker! an jeder ecke findet man einen kleinen stand mit essen! sei es eine süße kleine omi die die nudelsuppe kreirt, der kleine junge der pancakes brät oder der familienvater der pad thai brät. alle samt haben ihr mopped oder fahrrad unter ihrem stand und fahren wenn alles verkauft ist damit wieder ihrer wege.
nicht nur gegarte gerichte sondern auch obst findet man häufig! das beste daran es ist super reif und essfertig geschnitten! und es gibt viele früchte, die ich noch nie zuvor gesehen habe und unbedingt alle probieren wollte! die meisten davon waren sehr lecker und so günstig. für eine portion obst bezahlt man 50ct, für 12 bananen oder 2 mangos 1€,  und für ein gericht ca 1,50€.

doch nicht nur gekauft und überall probiert habe ich das essen sondern auch gekocht! es gibt in chiang mai einen kochkurs der alternativ auch vegane gerichte lehrt! das war eine super erfahrung denn man lernt nicht nur zu kochen sondern geht auf einen einheimischen markt und kauft ein paar sachen ein und dann wird man auf eine wunderschöne farm gebracht außerhalb der stadt und kann im veggigarten die beete, bäume und sträucher sehen und die kräuter frisch ernten die man dannach verkocht.
           
unter den vielen rezepten die wir gekocht haben und dannach auch alle verspeißen mussten, ist grünes curry mein liebstes! hier also das rezept. für die curry paste:
1 kaffir lime blatt oder etwas limettenschale
2 knoblauchzehen
1 st zitronengras
1/4 tl kreuzkümmel
1/4 tl coreander saat
1/4 tl salt

alle zutaten werden zuerst mit dem messer kleingehackt und dann im mörser kräftig zerstoßen bis eine gleichmäßige paste entsteht.  
man kann die paste auf vorrat zubereiten, nur sollte man dann noch einen viertelsten tl salz hinzufügen um sie haltbarer zu machen

weitere zutaten:

brokkoli, blumenkohl, möhren, zuckerschoten oder sonstiges gemüse nach belieben
1 zwiebel
tofu
1 tl zucker oder alternativ agavendicksaft
1 el sojasoße
1 tasse kokosmilch
1/2 tasse wasser

1) von der kokosmilch das feste in die pfanne geben und erhitzen bis das wasser verdampft und die masse ölige blasen bildet
2) curry paste dazu und kurz anbraten
3) tofu und gemüse hinzufügen und mit anbraten
4) restliche kokosmilch, wasser, süße, und sojasoße dazu geben und das ganze noch 3 min köcheln lassen bis das gemüse gar ist aber noch biss hat

das curry sollte leicht scharf, würzig und cremig schmecken und wird mit reis serviert.
  mandelmilch








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen